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Autarkes Camping – Teil 3: Strom

Ein Leben in einem ausgebauten Van ohne Strom ist möglich, aber ganz ehrlich: Elektrizität und alles, was das so mit sich bringt, ist schliesslich einer der grossen Vorteile, wenn man mit dem Camper unterwegs ist. Gegenüber dem Zelten beispielsweise.

Brauchen wir Strom im Campervan?
Wahrscheinlich würde man auch ohne Strom im Camper auskommen. Aber es macht halt einfach viel mehr Spass mit. Sämtliche Geräte können aufgeladen werden, die WC-Spülung und der Wasserhahn funktionieren dank der Wasserpumpe und man kann den Kühlschrank sogar inkl. Gefrierfach betreiben. Daher macht Strom im Van durchaus Sinn. Wir arbeiten zudem auch immer wieder während dem Reisen und sind daher sowohl auf ein 12V- als auch ein 230V-Netz angewiesen. Letzteres z.B. um unsere Laptops aufzuladen.

Stromvarianten: 12V- und 230V-Netz
Strom ist nicht gleich Strom. Es stellt sich die Frage: Muss es unbedingt 230 Volt sein, wie Zuhause oder reichen auch 12 Volt? Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man eigentlich ganz gut mit 12V in einem Campervan auskommt. Die meisten Geräte können mithilfe eines USB-Steckers über 12V aufgeladen werden und die Beleuchtung funktioniert ebenfalls problemlos mit dieser Spannung. Trotzdem empfehlen sich “richtige” 230V-Steckdosen, wenn man wirklich autark sein und keine Abstriche machen möchte.

Bei der Installation von einem 230V-Netz, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten. Die Verbauung sollte immer von einem Fachmann ausgeführt und überprüft werden. Es sind nämlich, neben dem Einbau eines Wechselrichters, entsprechende Sicherheitsmassnahmen im Büssli mit zu bedenken. Die Verwendung von dickeren Kabeln spielt hier z.B. eine wichtige Rolle, um möglichen Kabelbränden entgegen zu wirken. Zudem raten wir zu einem Wechselrichter, das reine Sinuswellen produziert und nicht nur modifizierte. Zweitere können nämlich ein Risiko für deine Geräte wie Laptops, elektrische Zahnbürste, Haarföhn oder Kaffeemaschine darstellen. 

Der Stromverbrauch
Und da sind wir auch schon beim grössten bzw. fast wichtigsten Thema: Der Verbrauch. Man kann natürlich immer nur so viel verbrauchen, wie das Netz und die Batterien auch hergeben. Zudem muss man beachten, dass die Batterien teilweise nur eine begrenzte Leistung besitzen und es je nach Batterie-Art nicht gern haben, oft auf- und dann wieder entladen zu werden. Auf den meisten Ladegeräten oder Verbrauchern ist die benötigte Watt-Angabe ausgezeichnet. Damit kann man ausrechnen, wie viel Strom in etwa benötigt wird und entscheiden welche Batterien bzw. Ladearten am meisten Sinn machen.

Lademöglichkeiten der Bordbatterie
Das Laden über die Lichtmaschine funktioniert folgendermassen: Die Lichtmaschine erzeugt bei jeder Fahrt Strom. Meistens mehr, als zum Fahren selbst benötigt wird. Somit kann dieser Strom perfekt zum Laden der Autobatterie und der Bordbatterie genutzt werden.

In den meisten gekauften Campervans ist der Stromkreis mittels eines Trennrelais getrennt. So schafft man zwei individuelle Stromkreise: einen für die Autobatterie, einen für die Bord- bzw. Wohnraumbatterie. Ein Ladebooster hilft, dabei möglichst effektiv und schonend zu laden. Das Gerät ist quasi unverzichtbar, da die Lichtmaschine keine Ladekurve besitzt und somit auf Dauer der Batterie schaden würde.

Natürlich kann man zusätzlich oder auch ausschliesslich Solarpanels benutzen. Um die Energie über eine Solaranlage zu beziehen und die Batterie zu laden braucht man einen Solarladeregler. Er ist das Bindeglied zwischen Batterie und Solarpanels. Die Batterie muss optimal geladen werden, darf jedoch nicht überladen. Scheint die Sonne auf das Solarmodul, wird die umgewandelte Energie direkt abgespeichert. In der Nacht verhindert der Solarladeregler eine Rückentladung der Batterie.

Landstrom beziehen per Aussensteckdose
Sollte einem doch mal der Strom ausgehen – oder man möchte die Batterie wieder mal voll aufladen, kann man sich einfach irgendwo “einstecken”. Damit ist üblicherweise der Bezug von Landstrom gemeint. Die meisten (gekauften) Campervans sind mit einer sogenannten Aussensteckdose ausgestattet. Mit einem passenden Verlängerungskabel kann man auf Campingplätzen und vielen Stellplätzen darüber die dafür vorgesehenen Stromquellen anzapfen. Somit wäre dann auch wieder ein 230V-Netz hergestellt und man hat die ganzen genannten Vorzüge.

 

Unsere beiden Camper
Angela Ruoss und Philip Michael, beide Anfang 30, wohnen in Buttikon und haben sich vor rund zwei Jahren ihren «Nobody» gekauft – einen Pössl 2Win Plus. Auf ihrem Instagram-Kanal @pamxangi teilt das Paar ihre Erlebnisse und Erfahrungen. Für uns klären sie auf diesem Blog die wichtigsten Fragen rund ums Thema Camping. Also aufgepasst: hier kommt man bestimmt sofort in Vanlife-Stimmung!