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Reisebericht Kanaren

Reisebericht Kanarische Inseln
Wo ist es im Winter in Europa am wärmsten? Jeder, der das sucht, stolpert wohl oder übel über die Kanarischen Inseln. Und es stimmt: hier herrschen das ganze Jahr über sommerliche Temperaturen – also genau das Richtige für Winterflüchtlinge.

Über die Inseln
Die Kanaren bestehen aus insgesamt zehn Inseln: Teneriffa, Fuerteventura, Gran Canaria, Lanzarote, La Palma, La Gomera, El Hierro, La Graciosa,  Isla de Alegranza und Isla de Montana Clara, wobei die letzten beiden nicht bewohnt sind.

Es herrschen das ganze Jahr über angenehme Bedingungen – weshalb die Kanaren auch ganzjährig ein beliebtes Reiseziel sind. Jede Insel hat ihren eigenen Charme und unterscheidet sich auch deutlich von allen anderen. Gran Canaria ist recht grün, Fuerteventura besteht eigentlich nur aus Felsen und Sand und auf Lanzarote ist Lavagestein das Auffälligste.

Für Camper sind die Inseln daher perfekt, wenn man in kurzen Abständen unterschiedliche Flora und Fauna erleben möchte. Die längste Strecke mit der Fähre von einer Insel zur anderen sind zwei Stunden. Auf Teneriffa und Gran Canaria kann es gut sein, dass man eher auf Parkplätzen steht (allerdings oftmals nah am Strand), wohingegen Fuerteventura und Lanzarote das Camper-Freisteh-Paradies schlechthin bieten. Kilometerlange Strände, ohne eine Menschenseele und man steht mit dem Campervan so nah am Wasser, dass man die Wellen zum Einschlafen hören kann.

Unsere Route
Wir haben uns entschieden, die vier grossen Inseln zu besuchen. Von Huelva dauert eine Überfahrt nach Teneriffa knapp 40 Stunden – unserer ersten Insel. Von dort ging’s für uns nach Gran Canaria und später über Fuerteventura nach Lanzarote. Wir können diese Reihenfolge auch sehr empfehlen, da man die absolute Camper-Freiheit auf Fuerteventura erst später kennenlernt. Denn nachdem man direkt am Strand geschlafen hat, möchten die meisten ungern auf einen Parkplatz auf Gran Canaria zurück. Sofern man Zeit hat, kann man gut mehrere Monate auf den Kanaren verbringen. Vor allem Fuerteventura hat uns in den Bann gezogen und uns ganze 6 Wochen aufgenommen. Nach etwas mehr als drei Monaten nahmen wir dann von Lanzarote wieder die Fähre zurück ans Festland – auch wieder knapp 40 Stunden, dieses Mal nach Cadiz.

Allein aufgrund der doch recht langen Anfahrt auf die Kanaren lohnt es sich, doch etwas mehr Zeit auf den Inseln einzuplanen. Für lediglich zwei bis drei Wochen würden wir die Reise mit dem Camper nicht empfehlen.

Infrastruktur
Da es auf den Kanaren insgesamt vielleicht drei Camping- bzw. offizielle Stellplätze gibt, ist man wohl oder übel zum Freistehen “gezwungen”. Vereinzelt finden sich aber dennoch immer wieder Plätze zum Ver- und Entsorgen. Manchmal muss man dazu über die halbe Insel fahren. Da diese aber nicht besonders gross sind, beschränkt es sich meistens auf etwa eine halbe Stunde Fahrt. Geduscht haben wir entweder mit unserer Aussendusche am Campervan oder an einer der zahlreichen Strandduschen. Allerdings sind diese meistens alle kalt. Warmduscher werden es schwer haben. 

Freistehen vs. Campingplätze, Stellplätze
Wie schon gesagt: Die Kanaren sind das Freisteh-Paradies schlechthin. Als wir auf den Inseln waren (Januar – April), hatte auch kein Campingplatz offen. Daher stellt sich gar nicht erst die Frage, ob man irgendwo frei stehen kann. Es wird geduldet, allerdings sollte man keine richtigen Camps aufbauen. Mit dem Camper für ein paar Tage am gleichen Ort stehen – kein Problem. Aber sobald die Markise, die Stühle und der Tisch inkl. Teppich vor dem Camper platziert werden, wird es grenzwertig.

Fazit Kanaren
Die südlichsten Inseln Europas haben uns fasziniert. Hier gibt es für jeden etwas. Wünscht man sich eine Marslandschaft, wie man es sonst nirgends findet, geniale Spots zum Surfen, tolle Wanderrouten und Küstenstrassen oder kleine Städte mit coolen Cafés und Restaurants? Dann ist man auf den Kanaren an der richtigen Adresse. Man muss sich nur für eine Insel entscheiden, mit der man anfängt. Denn jede hat ihre Reize und lohnt sich bereist zu werden, finden wir.

Unsere beiden Camper
Angela Ruoss und Philip Michael, beide Anfang 30, wohnen in Buttikon und haben sich vor rund zwei Jahren ihren «Nobody» gekauft – einen Pössl 2Win Plus. Auf ihrem Instagram-Kanal @pamxangi teilt das Paar ihre Erlebnisse und Erfahrungen. Für uns klären sie auf diesem Blog die wichtigsten Fragen rund ums Thema Camping. Also aufgepasst: hier kommt man bestimmt sofort in Vanlife-Stimmung!