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Sicherheit unterwegs | was ist zu beachten

Sicherheit unterwegs
Das Thema Sicherheit hat in den letzten Jahren immer mehr an Gewicht zugelegt, da leider auch immer mehr passiert. Sei es Einbruch oder Diebstahl, die Eingriffe in die Privatsphäre von Camper*innen nehmen zu. Das ist aber noch kein Grund zur Sorge – in diesem Artikel reden wir darüber, wie man sich am besten schützt.

Campingplatz vs. Freistehen
Selbstverständlich gibt es einen Unterschied, wie und wo man sich wohl fühlt. Auf Campingplätzen herrscht in der Regel eine recht grosse Sicherheit. Zum einen natürlich deswegen, weil die Plätze meist abgegrenzt sind und nur mit Bewilligung betreten werden dürfen. Zum anderen aufgrund der ganzen anderen Camper: spätestens an Tag 2 kennt man seine Nachbarn und dann fällt es schon mal auf, wenn eine andere Person um den benachbarten Campervan herum strolcht. Wir finden: die beste Alarmanlage sind die Camping-Nachbarn.
Beim Freistehen ist das etwas anderes. Hier möchte man ja meistens ungestört fernab anderer Camper stehen – ist dann aber halt auf sich allein gestellt. Es gibt keine Zäune, Kassen oder sonstige Vorrichtungen, um unerwünschte Personen fernzuhalten. Wir empfehlen daher, das Fahrzeug der Sicherheit wegen immer abzuschliessen. Leider bringt das jedoch trotzdem nicht immer den gewünschten Effekt.

Sicherheit zum Nachrüsten
Um sich richtig sicher zu fühlen, gibt es heutzutage allerlei Gadgets zum Nachrüsten. Seien es Alarmanlagen, Schlösser oder andere Sicherheitsvorrichtungen. Hier kann sich der besorgte Camper richtig austoben. Am Ende ist es aber natürlich jedem selbst überlassen, wie sehr er oder sie sein/ihr Hab und Gut schützen möchte.
Wir persönlich finden die meisten Plätze, an denen wir stehen, recht ungefährlich. Sonst würden wir uns dort womöglich nicht “niederlassen”. Dennoch haben wir uns für unsere Schiebe- und Hecktüre zwei Van Locks von Thule besorgt, die wir zur Not von aussen zusätzlich verriegeln können. Seit Neuestem besitzen wir auch einen Prick Stop von CamperProtect, der uns gegen das allgemein bekannte “Schlossstechen” schützt, von dem wir leider selber fast Opfer wurden. Hierzu wird eine kleine Stahlplatte um das Schloss in der Fahrertür montiert und verhindert das ungewollte Entriegeln der Zentralverriegelung.

Gaswarnsystem notwendig?
Dann ist da auch noch die Sache mit dem Gas. Einerseits kann es natürlich gefährlich sein, wenn das Gassystem im Camper leckt und Gas in den Wohnraum eindringt. Vor allem nachts führt das teilweise zu Unbehagen. Gleichzeitig hört man immer mal wieder von Überfällen auf Camper, bei denen während der Nacht unterschiedliche Arten von Narkosegasen in den Camper geleitet werden. Damit narkotisieren die Übeltäter die Schlafenden und können ganz in Ruhe das Wohnmobil oder den Wohnwagen ausräumen. Um das zu merken, gibt es auf dem Markt diverse Gaswarnsysteme – womit sich einige sicherer fühlen. Vom BOSCH Spexor bis zum Thitronik G.A.S. wird eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten abgedeckt.

Jemanden getroffen, der/die narkotisiert wurde, haben wir bisher noch nie. Daher können wir auch nicht sagen, ob so ein (Narkose-) Gaswarnsystem wirklich nötig ist. Am besten entscheidet jeder selbst nach seinem Wohlbefinden. Bei einem allfälligen Kauf sollte aber immer darauf geachtet werden, dass das Warnsystem das interne Luftgemisch von externen Einflüssen unterscheiden kann. Ansonsten hat man das Problem eines immer wiederkehrenden Alarms.

Einmal bitte alles abschliessen!
Grundsätzlich empfiehlt es sich natürlich, den Camper immer und überall abzuschliessen. So hat man auch gleichzeitig im Fall der Fälle den Versicherungsschutz, falls doch mal jemand einbrechen sollte.
Für unsere Art von Fahrzeug – einen Citroen Jumper – gibt es für den Funkschlüssel mittlerweile auch einen Funksignalschutz. Dieser verhindert das Kopieren des Funksignals und bietet so zusätzliche Sicherheit. Oder man steckt den Schlüssel ins Schlüsselloch und schliesst das Fahrzeug manuell von Hand – wie früher. So wird gar nicht erst ein Signal ausgesendet, welches dupliziert werden kann. Natürlich ist das ein bisschen umständlicher, aber wir leben leider in einer Welt, in der fast nichts mehr unversucht bleibt und man gewisse Vorkehrungen treffen sollte, um auf “Nummer sicher” zu gehen.

Vertrauen gehört zum Campen
Nichtsdestotrotz finden wir immer noch, das Campen ist eine der sichersten und gemütlichsten Arten zu verreisen. Sich das von der Angst kaputt machen zu lassen, lohnt sich unserer Meinung nach nicht. Lieber ist man offen – vor allem auch anderen Campern gegenüber und wird Teil der tollen Camper Community. In dieser vertraut man sich, hilft sich aus und redet miteinander. Denn jede/r Camper*in hat Tipps & Tricks auf Lager, schaut auch gerne mal nach dem benachbarten Wohnmobil und vermittelt einem so ein wohliges Gefühl. Deswegen können wir nur empfehlen, trotz der ganzen Gadgets und Sicherheitssysteme, das Vertrauen in die Menschheit nicht zu verlieren. Denn mal unter uns: wenn jemand in einen Camper (oder wo auch immer) einbrechen will, dann schafft er/sie das auch. Daher campen und leben wir einfach nach der Premisse: prepare for the worst, hope for the best.

Unsere beiden Camper
Angela Ruoss und Philip Michael, beide Anfang 30, wohnen in Buttikon und haben sich vor rund zwei Jahren ihren «Nobody» gekauft – einen Pössl 2Win Plus. Auf ihrem Instagram-Kanal @pamxangi teilt das Paar ihre Erlebnisse und Erfahrungen. Für uns klären sie auf diesem Blog die wichtigsten Fragen rund ums Thema Camping. Also aufgepasst: hier kommt man bestimmt sofort in Vanlife-Stimmung!

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